Bayerischer Dreifach-Erfolg bei DM EZF U23

Antonia Niedermaier (RSV Götting-Bruckmühl) ist neue deutsche Meisterin der Frauen U23. Die 20-Jährige fuhr in Bad Dürrheim allen davon, war über 2:15 Minuten schneller als Linda Riedmann (Concordia Karbach) und 2:32 Minuten besser als ihre Teamkollegin von Canyon-SRAM, Justyna Czapla (ESV Nürnberg). 

Niedermaier lag auf der 32,2 km langen Strecke von Beginn an in Führung, Bestzeit bei km 6,6 (9:32 Min.), Schnellste bei km 14,8 (32:23 Min.) und bei km 23,3 (32:23 Min.) Im Ziel stoppten die Uhren bei 44:39,8 Minuten, keine war besser.

Im letzten Jahr hatte die 20-Jährige Pech. Nach fünf Kilometern war ihr der Umwerfer abgebrochen. „Da war die DM für mich vorbei“, erinnert sie sich. Diesmal lief es perfekt.

Niedermaier, die ihre sportliche Karriere als Skibergsteigerin begann und dort viele internationale Erfolge feierte, ist sowohl als gute Bergfahrerin als auch als gute Zeitfahrerin bekannt. Schon als Juniorenfahrerin gewann sie WM-Bronze und EM-Silber bei den Zeitfahr-Wettbewerben. Im letzten Jahr überzeugte sie als Siegerin der Ardeche-Rundfahrt, vor zwei Wochen war sie Gesamtdritte der Pyrenäen-Rundfahrt. Dabei war die Bruckmühlerin im Frühjahr noch am Knie operiert worden und musste länger pausieren.

Auch die Zweit-und Drittplatzierte haben schon frühe Erfolge gesammelt und sind keine Unbekannten im Radsport.

Die Karbacherin Riedmann war 2021 Europameisterin und WM-Dritte m Straßenrennen, bevor sie ihren Profivertrag  bei Jumbo-Visma unterzeichnete, wo sie seit zwei Jahren fährt.

Justyna Czapla ist eine überaus erfolgreiche Zeitfahrerin. 2022 war sie Vize-Weltmeisterin im Zeitfahren und holte bei den Europameisterschaften in Anadia die Goldmedaille im Zeitfahren.

Reaktionen:

Antonia Niedermaier: „Es war ein sehr langes Zeitfahren, eine anspruchsvolle Strecke. Ich habe es sehr genossen und mich die ganze Zeit gut gefühlt.“

Linda Riedmann: „Die Strecke lag mir, ganz flache Strecken finde ich eher nicht so cool. Aber ich hatte schon das Podest im Auge,“ sagte Riedmann nach dem Rennen.

Justyna Czapla: „Das war das längste Zeitfahren, das ich je gefahren bin, aber ich habe mir die Kräfte gut eingeteilt, damit ich hintenraus nicht eingehe. Mein Ziel war das Podest, und das habe ich erreicht.“

 

Foto: Veranstalter (Mill)

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