Medaillen bei Hallen DM in Nurfingen
Bei der Deutschen Meisterschaft im Hallenradsport waren auch einige starke bayerische VertreterInnen am Start. Im Wettbewerb Kunstrad 4er offene Klasse konnte sich das Quartett des RSV Steinhöring um Antonia Wurmheller, Anna-Lena Vollbrecht, Elisa Vollbracht und Simon Kasper mit 163,33 Punkten überlegen den Sieg vor RSC Köngen (142,5) und Adler Neuwerk (130,56) sichern.
Im 1er der Männer stand der Kirchehrenbacher Weltmeister Lukas Kohl auf dem Parkett. Konnte er in der bisherigen Saison ausschließlich Ergebnisse über 200 Punkten einfahren, zeigte er im Wettbewerb um den Meistertitel unerwartet Nerven und musste sogar kurzzeitig vom Rad. Da aber auch die Konkurrenz nicht ohne kleinere Patzer durch die Kür kam, konnte er sich am Ende dennoch den Meistertitel sichern.
Im 4er Kunstrad der Frauen fuhren wie erwartet die 4 stärksten Mannschaften ins Final-Four. Bereits in der Vorrunde bestimmte die Teams aus Mainz-Ebersheim (226,02), Steinhöring (225,83), Wiednitz (224,46) und Aach (222,83) den Wettbewerb. Nach spannenden Finalläufen konnte sich die Mannschaft vom RV Mainz-Ebersheim wie im Vorjahr den Meistertitel sichern. Dahinter folgte auf dem Silberrang das bayerische Quartett des RSV Steinhöring (228,8) in der Besetzung Hauke Jasmin, Kania Judith, Kasper Hanna & Weichenhain Nicole.
Radball
Im Finale der Radballer standen sich erwartungsgemäß die aktuell stärksten deutschen Duo’s aus Obernfeld (Andre und Raphael Kopp) sowie Stein (Bernd und Gerhard Mlady) gegenüber. In der 1. Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen, sodass beim 4:3 für die Mlady´s aus Stein der Seitenwechsel durchgeführt wurde. Anschließend folgte der Ausgleich durch Obernfeld. Dies währte jedoch nur kurz, da Stein die Führung zwischenzeitlich auf 6:4 ausbauen konnte. Obernfeld konnte nochmals einen Anschlusstreffer zum 6:5 landen, doch die Maldy´s ließen nichts mehr anbrennen und feierten mit 7:5 ihren letzten gemeinsamen DM-Titel. Gerhard Mlady wird sein Radballrad am Ende der Saison an den Nagel hängen. Man darf gespannt sein in welcher Besetzung der RMC Stein in der nächsten Saison an den Start geht.
Bilder: W.Schwarz