Radchampions gesucht: Die Aktionen STADTRADELN und Schulradeln in Bayern gehen in die nächste Runde

Ab dem 1. Mai ist es wieder so weit: Im fünfmonatigen Aktionszeitraum bis 30. September nehmen Kommunen an der internationalen Aktion STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima des Klima-Bündnisses teil. Das fünfte Mal in Folge ist Bayern auch beim dazugehörigen Schulradeln dabei.
 
Vor 16 Jahren startete das STADTRADELN als Klimaschutz-Aktion für Kommunalpolitiker. Inzwischen ist der Wettbewerb in vielen Kommunen ein Jahreshighlight mit reger Teilnahme der Bevölkerung. In den letzten Jahren hat sich zudem das Schulradeln etabliert: Acht Bundesländer nehmen an dem Sonderwettbewerb des STADTRADELN teil. Bayern macht zum fünften Mal mit.
 
Die beiden Wettbewerbe finden immer zeitgleich innerhalb einer Kommune statt: In einem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum zwischen dem 1. Mai und dem 30. September heißt es: Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen – der Umwelt und der eigenen Gesundheit zuliebe. Schülerinnen und Schüler werden durch die Teilnahme am Schulradeln dafür sensibilisiert, wie gut man auch ohne motorisierten Verkehr Alltagswege bewältigen kann.
Die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen, wie viele Menschen gerne mit dem Rad unterwegs sind. Das ist gut so, denn jeder mit dem Rad zurückgelegte Kilometer ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
 
Die gesammelten Kilometer für beide Wettbewerbe können online auf www.stadtradeln.de oder in der STADTRADELN-App eingetragen werden. So kann jederzeit nachverfolgt und mitgefiebert werden, wie viele Kilometer innerhalb der eigenen Kommune und innerhalb des eigenen Teams bereits zusammengekommen sind und wie viele Tonnen CO2 dadurch bereits vermieden werden konnten.
 
Das bayernweite Schulradeln richtet sich an alle weiterführenden Schulen ab der 5. Klasse innerhalb bayerischer Kommunen, die sich bereits zum STADTRADELN angemeldet haben. Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern sowie Schulangestellte und Lehrkräfte können sich in Schulteams zusammenschließen und für ihre Schule sowie für ihre Kommune Radkilometer sammeln. In folgenden Kategorien können Schulen in diesem Jahr gewinnen: Schule mit den meisten Fahrradkilometern absolut, Schule mit den meisten aktiven Teilnehmenden und Schule mit mindestens 20.000 geradelten Kilometern*.
 

*Diese dritte Kategorie ist eine Loskategorie. Unter allen Schulen mit mindestens 20.000 geradelten Kilometern wird eine Schule ausgelost.

Die aktivsten Schulen werden auf der bayernweiten Abschlussveranstaltung für das STADTRADELN und Schulradeln prämiert und gewinnen attraktive Preise. Parallel dazu können Sie für Ihre Kommune einen eigenen kommuneninternen Wettbewerb initiieren, um einen weiteren Ansporn für die Teilnehmenden zu schaffen.
 
Insgesamt 865 Schulen nahmen im vergangenen Jahr an der Aktion Schulradeln in Bayern teil. Mehr als 61.500 Radelnde haben sich beteiligt. Diese sind über 8,2 Millionen Kilometer geradelt und haben damit rund 1.330 Tonnen CO2 vermieden. Alle erzielten Radl-Kilometer werden zusätzlich dem STADTRADELN-Kilometerstand zugerechnet, so dass die teilnehmenden Schulen tatkräftig zu einem noch besseren Ergebnis ihrer Kommune beim STADTRADELN beitragen.
 
Fast die Hälfte aller zurückgelegten Autofahrten in deutschen Großstädten sind kürzer als fünf Kilometer. Insgesamt könnten Schätzungen zufolge rund 30 Prozent der Pkw-Fahrten in Ballungsgebieten durch Radverkehr ersetzt werden (Umweltbundesamt 2022). Die Wettbewerbe STADTRADELN und Schulradeln schaffen Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Radfahrens als klimafreundliche und aktive Mobilitätsform. Jeder mit dem Rad zurückgelegte Alltagsweg ist ein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz, vermeidet CO2 und fördert Fitness und Konzentration. Zudem werden Eltern um einen Fahrdienst entlastet und ihre Kinder in ihrer Eigenständigkeit und Eigenverantwortung unterstützt. Lehrkräfte und Eltern können mitradeln und ein wichtiges und richtiges Vorbild abgeben.
 
STADTRADELN und Schulradeln sind Wettbewerbe des Klima-Bündnisses und werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) als regionale Partner unterstützt.
 

In der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) haben sich derzeit 130 bayerische Kommunen mit insgesamt über acht Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radinfrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.

 
Diese Pressemitteilung sowie ein Pressefoto finden Sie hier zum Download.
Foto: ©Klima-Bündnis / Felix Krammer
 

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