SAG Radsport – Clara Brehm

Clara Brehm

Wie gewinnbringend Schule und Sportvereine zusammenarbeiten, kann man an den zahlreichen Erfolgen sehen, die Schüler von Stützpunktschulen erzielen. Clara Brehm ist über die SAG Radsport der Mittelschule Waldaschaff zum Mountainbike-Fahren gekommen und kam bei der WM im chinesischen Chengdu unter die Top 10.

„Ich bin immer schon gerne Rad gefahren und über die Arbeitsgemeinschaft haben wir an Schulentscheiden teilgenommen. Und da bin ich rausgestochen. Dann hat mich der Bayerische Radsportverband gesichtet und so bin ich in den Bayernkader gekommen“, erklärt Clara den Beginn ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte. Bei ihrer sportlichen Ausbildung im Rahmen der SAG kam der Schülerin zugute, dass diese von qualifizierten Übungsleitern und Lehrkräften mit langjähriger Erfahrung in den Sportarten geleitet werden.

Das trifft in besonderem Maße auch auf die vier Eliteschulen des Sports in Berchtesgaden, Oberstdorf, München und Nürnberg zu. An ihnen werden junge Hochleistungssportler nicht nur auf hohem Niveau auf ihre schulischen Abschlüsse vorbereitet, sondern sie können zudem auf ein besonderes Förderangebot in den jeweiligen Sportarten zurückgreifen.

Clara besucht mittlerweile eine Eliteschule des Sports. Radsport ist dabei eine von zwölf Sportarten, die in Leistungssportklassen an der Bertolt-Brecht- Schule in Nürnberg intensiv trainiert werden. An ihrer Schule findet an drei Tagen in der Woche in den jeweils ersten beiden Stunden ein besonderer Sportunterricht für die Leistungssportler statt. Regelunterricht fällt dabei allerdings nicht aus: Während ihre Mitschüler am Nachmittag frei haben, holt Clara den versäumten Lernstoff im Nachmittagsunterricht nach. Hinzu kommen bei ihr noch Trainingseinheiten mit dem Verein, die sich mit den schulischen auf insgesamt neunzehn Stunden summieren – und Trainingslager in den Ferien.

Ein Verzicht auf Freizeit, den Clara gerne in Kauf nimmt. „Besser als auf eine Sportschule zu gehen, geht es eigentlich gar nicht. Man bekommt Sport und Schule unter einen Hut und muss sich keine Gedanken machen. Das funktioniert 100-prozentig“, sagt Clara.

Bericht u. Bild: Zeitschrift “Schule & Wir”, Ausgabe 2/2018

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