Bouldern, BMX und Co – so gestaltet sich die Saisonpause an der Eliteschule des Sports Nürnberg

Nach den letzten Wettkämpfen der Saison geht’s für die meisten Radsportler in die verdiente Pause. In der sogenannten Übergangsperiode, die üblicherweise im Oktober stattfindet, gilt es vom Radsport etwas Abstand zu nehmen und das Rad auch mal zwei Wochen komplett in die Ecke zu stellen, um nicht nur den Körper, sondern auch den Geist wieder hungrig auf das Radfahren zu machen.

Doch Saisonpause heißt nicht gleich, dass die Sportler:innen komplett sportabstinent sein sollen. Alternative Sportarten zur freudvollen Bewegung sind genauso willkommen, wie die geistige Auseinandersetzung mit wichtigen Sportthemen. Am Bundesstützpunkt Radsport an der Eliteschule des Sports in Nürnberg wird in dieser Phase regelmäßig ein Ernährungsworkshop durchgeführt, um einerseits die bereits bestehenden Sportler:innen auf den aktuellen Stand zu bringen oder die Eckpfeiler einer leistungssportgerechten Lebens- und Ernährungsweise aufzufrischen bzw. an die neuen Sportler:innen zu vermitteln. Neben der Präsentation durch eine Ernährungswissenschaftlerin durften die Sportler:innen in diesem Jahr auch ihr bisheriges Wissen zum Thema Ernährung bei einem Quiz testen. Ein Highlight ist natürlich immer das gemeinsame Kochen und Essen der zubereiteten Speisen. In diesem Jahr stand alles im Zeichen von vegan. Na dann, Mahlzeit!

Weiterhin wird mit den Sportler:innen auch eine Zielvereinbarung durchgeführt. In Anlehnung an das bekannte, wissenschaftlich fundierte Modell SMART gilt es, die eigenen kurz-, mittel- und langfristigen sportlichen Ziele so genau und realistisch wie möglich zu fixieren und in der Folge auf jeweils ein Schlagwort herunterzubrechen, das sich leicht merken lässt. Eine Überprüfung der Ziele erfolgt dann im weiteren Saisonverlauf.

Sportlich gesehen blicken die Rennrad-/Bahn- und MTB-Sportler in der Saisonpause über den Tellerrand hinaus: so steht einmal pro Woche ein BMX-Training auf der Anlage in Erlangen auf dem Programm. Angeleitet durch den LV-Trainer BMX bekommen die Sportler:innen ein Einblick ins Wheelen und Springen und dürfen sich am Ende auch spannende Duelle mit den BMX-Cracks vom Startgatter weg liefern.

Doch auch ohne Rad lässt sich der Puls nach oben treiben, und zwar wenn es in die Boulderhalle geht! Das schult nicht nur die allgemeine Athletik, sondern verlangt auch nach Fingerspitzengefühl und Kraft beim Bewältigen der anspruchsvollen Routen. In Teams profitieren und pushen sich die Sportler:innen gegenseitig zu neuen persönlichen Bestleistungen an der Wand.

Spätestens Ende Oktober sind dann aber wieder alle heiß darauf aufs Rad zu steigen und im Sattel zu sitzen, um sich gezielt auf die neuen Herausforderungen der kommenden Saison vorzubereiten.

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