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Seewald auf Platz 2 in Megeve; schwierige Bedingungen beim Enduro

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XCM Weltcup Megeve

Weiterhin gut in Form zeigte sich der Lenggrieser Andreas Seewald am vergangenen Wochenende beim Weltcup in der Disziplin MTB Marathon (XCM) im französischen Megeve. Auf der anspruchsvollen Strecke galt es über 5000 Höhenmeter zu überwinden und eine gute Bergform zu beweisen. Schon früh im Rennen zeigte sich, dass bedingt durch die topographischen Gegebenheiten und die stellenweise aufgeweichte Strecke, der Sieg nur über starke Fahrer wie Andreas Seewald und Héctor Leonardo Páez gehen kann. In der Folge setzten sich die beiden von den übrigen Kontrahenten ab.

Erst am letzten Anstieg des Tages sollte die Entscheidung fallen. Der Kolumbianer hatte noch etwas größere Reserven als Andreas Seewald und überquerte den Anstieg als erster Fahrer. In der folgenden Abfahrt konnte Seewald den Rückstand nicht mehr aufholen und sicherte sich mit einer Fahrzeit von über 5 Stunden den sehr guten zweiten Platz. Aktuell liegt Seewald zur Halbzeit der Weltcup Serie auf Platz 4. der Gesamtwertung.

Auf Platz 9. folgte der Rosenheimer Jakob Hartmann. Er wurde durch Reifendefekte ausgebremst und konnte am Ende nicht mehr um die Podiumsentscheidung eingreifen. In der Gesamtwertung liegt er momentan auf Platz 6.

 

Enduro & E-Enduro Weltcup Combloux

Zeitgleich zu den Rennen der Marathonspezialisten, fand auch der nächste Lauf der Enduro & E-Enduro Weltcup Serie im nur 5 km entfernten Combloux statt. 

Im Rennen der Frauen Elite waren die aktuell stärksten deutschen Frauen Sofia Wiedenroth (Niederstaufen) und Raphaela Richter (Bayreuth) am Start. Wie schon die Marathonsportler hatten auch die Enduro-Sportlerinnen mit den aufgeweichten Trails auf den 6 Stages, zu kämpfen. Zu Beginn konnte die beiden sich noch im vorderen Feld platzieren, mussten im weiteren Verlauf aber leider den schwierigen Bedingungen und Stürzen Tribut zollen. In der Tagesendwertung schrammte Raphaela Richte mit Platz 12. knapp an einer Top Ten Platzierung vorbei. Für Sofia Wiedenroth wurde es am Ende der 21. Platz.

Bei ihrem Weltcup-Debüt hatte die junge Bambergerin Lotta Weinmann schon bei der Anreise mit der Erkrankung ihrer Supporter zu kämpfen. Sie machte jedoch das Beste daraus und konnte sich im Rennen der U21 sehr gut präsentieren, bis sie durch einen Defekt und dessen Reparatur nicht zu Stage 5 antreten konnte. In der folgenden Stage konnte sie wieder starten und die Stage auf Platz 7. beenden. In der Endwertung konnte sie sich nicht in den TopTen platzieren, da durch den verpassten Start zu Stage 5 leider ein DNF gewertet wurde. 

Sofia Wiedenroth startete neben dem Enduro Rennen auch noch im E-Enduro Rennen. Hierbei konnte sie sich gleich die erste von zehn Stages sichern und sich in den weiteren Stages ebenfalls gut zeigen. Am Ende landete sie nach 56 Wertungskilometern auf Platz 7. Endwertung. In der vorläufigen Gesamtwertung liegt sie aktuell auf Platz 3.

 

©TF

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